Jugendparlament präsentiert am Sonntag die Aktion "Jugendwald 2012" beim Tag der offenen Tür der Erlanger Stadtwerke

Das Jugendparlament der Stadt Erlangen hat ein ehrgeiziges Ziel. Die Jugendlichen wollen im nächsten Jahr 2012 Bäume pflanzen, einen so genannten Jugendwald. Jeder Baum soll ein Symbol darstellen, die Zukunft des Schülers. Jede Person, die pflanzt, soll sich mit dem Baum identifizieren können und sehen, wie seine Perspektive jährlich wächst. Und die Bäume sollen auch ein Zeichen für den Klimawandel sein: „Wenn wir, also Erwachsene und Jugendliche, nichts gegen den Klimawandel unternehmen, haben wir und die nächsten Generationen keine Chance zu überleben“ sagt Jun Park, Vorsitzender des Jugendparlamentes. Um die Öffentlichkeit über das Projekt zu informieren, präsentieren die Parlamentarier dieses am kommenden Sonntag im Rahmen des Tages der offenen Tür der Erlanger Stadtwerke auf deren Gelände in der Äußeren Brucker Straße 33. Der Stand des Jugendparlamentes befindet sich vom Eingang über die Spinnereistraße kommend gleich links auf dem Parkplatz (Plan: hier klicken).

 

Ursprünglich war der Jugendwald für Oktober vorgesehen, wurde jedoch nach Rücksprache mit dem Leiter des Forstamtes Erlangen, Forstdirektor Dr. Peter Pröbstle, auf das Frühjahr verschoben. "Dr. Pröbstle fand unsere Idee gut und hat uns seine Unterstützung zugesagt. Er hat uns jedoch empfohlen, das Projekt im Frühjahr 2012 durchzuführen, dann können die gepflanzten Bäumchen in ihrem ersten Winter nicht gleich wieder aus dem Boden „herausfrieren“. 

Ferner hat das Forstamt Erlangen den Jugendlichen zugesagt, sie der Organisation der Veranstaltung im Frühjahr zu beraten und wenn möglich zu unterstützen. Park hofft jetzt, dass die Sponsoren trotz des neuen Termins zu ihren Zusagen stehen. "Schließlich geht es um eine langfristige und nachhaltige Waldbegründung. Und wir vom Jugendparlament sind dem Forstamt dankbar, dass es mit Rat zur Seite steht".