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Archiv: Veranstaltungen zu Frauenthemen

 
 

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FAU -Erlangen 2003

Bereits seit 1869 versuchten Frauen an bayerischen Universitäten zugelassen zu werden vergeblich. Professoren, Parlamentarier und die Interessentinnen diskutierten heftig über das Frauenstudium.

  Der Münchner Anatom von Bischoff erklärte Frauen generell für völlig ungeeignet zum Studium, besonders der Medizin, da sie ein zu kleines Gehirn hätten - sie sollten besser Krankenschwestern werden. Theodor von Bischoff:
Frauen können wegen der weiblichen Natur nicht studieren.
Nachdem einzelnen Frauen das Studium ausnahmsweise doch erlaubt wurde, einige sogar ihren Doktor machten, war es 1903 endlich soweit: Prinzregent Luitpold gestattete die Immatrikulation von Frauen an bayerischen Universitäten.

Ab 1905 konnten Frauen auch an der Technischen Hochschule studieren.
Hedwig Dohm: Frauen dürfen ihre Fähigkeiten genauso gut ausbilden wie Männer auch an Universitäten.

1903 gab es vier Hochschulen in Bayern: die Universitäten in München, Würzburg und Erlangen
sowie die Technische Hochschule (heute: Technische Universität) in München.

Heute (2003) haben wir 11 Universitäten in Bayern.

In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts ergriffen Frauen akademische Berufe, die bis dahin Männern vorbehalten waren - Konkurrenzangst kam auf. Die Nationalsozialisten versuchten Frauen zunächst aus den Universitäten zu verdrängen, erreichten aber schließlich das Gegenteil.
Während des Krieges waren Frauen in lehrender und leitender Funktion willkommen, die 50er Jahre brachten wieder einen Rückschlag.
Bis in die 70er Jahre waren Frauen noch eine Minderheit an der Universität - heute sind sie an den meisten Hochschulen in der Mehrzahl. Aber das gilt nicht für Professorinnen. In den oberen Rängen der Hochschulen sind Frauen nach wie vor kaum vertreten.

Impressionen von der Ausstellung